Auszüge von den Newslettern des Jahres 2022

Januar

Einmal Schneiden und Legen bitte!
 
Na, wer hat Lust uns bei der Weidenernte zu helfen?
 
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Februar

Ein wenig Bildmaterial von unserer Weidenernte, die mit sehr vielen Menschen eingefahren worden ist.
 
Zwei oder zwanzig Jahre alt - wir pflegen sie alle.
In den höchsten Höhen formen wir ein vom Sturm zerstörtes Kuppeldach wieder neu. Daneben sieht man kleinere Leute auf einer Leiter, deren Schuhe nicht mehr ganz so neu sind wie das Kuppeldach.
 
Auch in diesem Jahr mussten wir ohne unsere Arnsberger Crew im Naturerlebnisraum an der Ruhr im Sauerland die Gebäude, Kletteranlage und Zäune pflegen. Mit von der Partie war allerdings unsere tolle Wwooferin Lea.
 
Hochwasser...
 
Die erste Flechtwerkstatt draußen im noch etwas kühlen Frühling. Sichtlich Spaß hatten die Teilnehmerinnen beim Herstellen und die Pause wäre beinahe ausgefallen.
 
Der Anfang war wirklich für alle nicht leicht. Dennoch sind nach ca. 16 Stunden harter Arbeit wunderschöne gebauchte Kräuterkörbe entstanden. Dieses Mal komplett aus frischer Weide. Bestechend schön mit ihrem Glanz und ihren wundervollen Farben. Danke an Christoph für seine geduldige Kursführung, seinen Witz und Charme und sein handwerkliches Geschick.
 
Auszüge von unserer Baustelle in Lüdingworth. Bald ist es getan und unsere Weiden sehen prächtig aus.
 
Hier ein kleiner Frühlingsgruß!
Another world is not only possible
She is on her way
On a quiet day
I hear her breathing.
Singer/Songwriter aus Süd-England

April

Direkt zu Beginn des Aprils gab es im Weidenzentrum eine kleine Fortbildungseinheit. Mit großem Interesse lauschten die drei Mitarbeiterinnen des Tannenhofes der" hohen Kunst" des Weideneinweichens, erfuhren jede Menge Neues über Weidenarten und -sorten. Sie stellten einfache kleine Geflechte her und übten sich in Weidenverbindungen. Die Flechterfahrungen, die sie mit Peddigrohr zuvor gemacht hatten, waren eine gute Grundlage, sind aber mit der Arbeit mit Weiden nicht zu vergleichen. Für die drei blieb über:
Viel gelernt, viel gelacht und jede Menge neue Ideen gesammelt, die sie umsetzen wollen.
 
Tag der offenen Weidenpforte
Nach langer Pause trafen wir uns endlich wieder mit vielen weidenaphinen Menschen auf unserem Hof. Bei rotkehlcheneierschalenfarbenblauem Himmel, aber einem recht kühlen Frühlingswind, war das Weidencafé gut besucht. Die Freude war bei allen sehr groß diesen Tag gemeinsam zu erleben.  

Juni

Es war uns eine große Freude in Bielefeld zu Gast sein zu dürfen. Dank dem Kontakt von Johannes (Vereinsmitglied) durften wir eine große Weidenanlage mit sehr engagierten Kindern und Eltern und einer Schulleitung, die das Herz am rechten Fleck hat (besser gesagt am linken), bauen. 
Wir wünschen viel Freude beim Bespielen und hoffen, dass die Wildstauden und die Weiden einen guten Start hinlegen.

Wir freuen uns schon auf die grünenden Fotos.
 
Unser Spiralbeet, welches im Oktober 2021 mit Hilfe des Lion-Clubs Cuxhaven begonnen worden ist, hat nun seine Randbegrenzungen und seinen Wegebelag erhalten. Die Bepflanzung besteht aus sonnenhungrigen Stauden und diversen einjährigen Kräutern. Siebeneinhalb Stunden mit einer recht heißen Sonne auf dem Rücken haben Thomas, Susanne und Claudia durchgehalten...ufff. Fast fertig.
 
Unser letzter Frühlingskurs beschäftigte sich mit Rankhilfen und Stelen. Es zeigte sich, dass aller Anfang schwer ist, wenn zu dicke Aufsteller gewählt werden. Als diese Hürde genommen war ging es richtig los und es gab kein kreatives Halten mehr. Nach sieben Stunden Flechttätigkeit war es vollbracht. Bravo!
 
Abschied
Eine langjährige Weggefährtin, unser Weidenkätzchen Flocke, ist nun in den Kreis des Lebens zurückgekehrt. In siebzehn Jahren hat sie uns unzählige Mäuse gebracht und lautstark Kommentiert. Viele Menschen erfreute sie mit ihren akrobatischen Einlagen bei Führungen und an Tagen der offenen Pforte. Sie war ein sehr fürsorgliche und zärtliche Katzenmama und putzte uns auch des öfteren das Fell. Wir vermissen sie.

Juli

Ein fröhlicher Erntekorbkurs mit Christoph Martin sorgte für erstaunlich gut gearbeitete Körbe, obwohl auch totale Anfänger:innen dabei waren. Als Vorbild galten Erntekörbe aus den 50er Jahren aus dem Alten Land.
 
Ergonomische geformte Taschen und Körbe war das Thema des Juni-Kurses von Regina Sommer. Vier Tage flechten und tüfteln an den ausgefallenen Formen und abendliches Feuer mit Singen und Wohlsein führten zur Tiefenentspannung und trotz der Arbeit zu einem Urlaubsgefühl. Dank dem Wettergott konnten die Teilnehmerinnen das schöne Gelände genießen.
Vielen Dank an Regina, die das immer wieder möglich macht.
 
Kooperation mit dem Nationalparkhaus Wurster Nordseeküste
Delphine flechten
 
Das Weidenzentrum hat nach langer Zeit wieder mal an Märkten teilgenommen. Die Seefelder Mühle lud zum Nachhaltigkeitstag und die Geschwister Prieß zum sommerlichen KitschKunstKuriositäten-Markt in Spieka ein. An dieser Stelle ein großes großes Dankeschön an die Vereinsmenschen: Sigrid, Helmuth, Mathilde, Andrea und Lill für ihr außerordentliches Engagement arbeitstechnisch und zeitlich gesehen.
Ohne euch hätten wir die Doppelbelegung an den Tagen nicht leisten können.

August

Nachwuchs im Weidenzentrum
Unverhofft standen eines Tages ein kleiner Kater und ein kleines Kätzchen vor unserer Tür. Genannt werden sie Mio und Luchsi und wir hoffen, dass wir die beiden sehr munteren Gesellen lange im Weidenzentrum beherbergen dürfen.
 
...und das ist Mollys neue Winterbehausung...im Moment ist ihr das da drin noch zu warm...
Molly ist nicht ganz zufrieden mit dem Neuzuwachs, aber das wird schon...
 
Two Hearts - One Fire - Eine Reise zu den inneren Bindungsmustern

Tamarack Song, Lety Seibel und Ma'kwa machten Station auf ihrer Reise durch Europa im Weidenzentrum.
Es waren sieben Tage voll liebevoller und wertschätzender Begegnungen und das Auseinandergehen viel schwer. Mit dem Bewusstsein, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen wollen, nahmen wir Abschied und freuen uns immer noch an der wunderbaren Energie, die sie dagelassen haben.
 
...und es war Sommer...
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Oktober

Tanz
Im September war Edda Lorna aus Bremen mit einer kleinen Tanzgruppe im Weidenzentrum zu Besuch. Das Thema "Kristalltanz" wurde auf den unterschiedlichsten Ebenen betanzt und ausagiert. Es entstand eine wirklich klare und reine Energie zwischen den Frauen und dies war auch in unseren Räumen und auf dem Gelände spürbar. Danke für Euer Hiersein, wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
 
Flechtwerkstätten
Weide wird dem Mond zugeordnet und hat eine große starke weibliche Kraft. Das Umfangende und Behütende dieser Energie spiegelt sich auch in den Korbwaren wieder, die in fünf Tagen unter der Leitung von Regina Sommer entstanden sind. "Gefäße" in den unterschiedlichsten Ausführungen und Formen sind kreiert worden, ihnen allen gleich war der katalanische Boden. 
Ein wohliges Gruppengefühl, welches sich auch auf die Küchencrew niederschlug, ermöglichte auf allen Ebenen ein entspanntes Arbeiten.
Schön wars.
 
Der Ofen bullerte schon ein bisschen in der Werkstatt, denn der Herbst hat eindeutig Einzug gehalten. Eine gute Gelegenheit sich dem Flechthandwerk zu widmen. Christoph Martin lehrte die verblüffende Technik des ZARZO-Flechtens. Unsere farbigen Weiden kamen besonders zur Geltung und Schalen, Körbe und auch ein Lichtobjekt wurden in höchster Konzentration in eineinhalb Tagen geflochten. Die Rahmenkorbtechnik fand auch Raum in diesem Kurs und ein Rahmenkorb sowie eine Mulle freuten sich, genauso wie ihre Besitzerinnen, über ihre Entstehung. Rundherum eine schöne Zeit.

Dezember

Gartentage
Da wo sich Erde, Wasser und die Sonne vereinigen, wächst es immer wie verrückt. Unsere diesjährige Gartencrew hatte alle Hände voll zu tun, die Beete für das Frühjahr vorzubereiten. Es ist vieles auf den Weg gebracht, dennoch: Wildkraut vergeht nicht und wird ja auch öfters gegessen.
Lange musste es mit Plane bedeckt warten, aber just zu den Gartentagen kam das Holz und wurde fachmenschlich zum Puzzledach verarbeitet. Trotz großer Anstrengung auf dem Dach machte es allen auch Spaß.
Das Zauberweidenfest schloss sich in diesem Jahr gleich an die Gartentage an. Es wurde viel Geplaudert und man genoss sichtlich das Zusammensein. Abends wurden wir noch von Michael und Lothar mit Gesang und Gitarrenklängen erfreut.
 
Bienenkorbbindekurse mit Rob van Hernen
Wie jedes Jahr war Rob aus den Niederlanden wieder bei uns. In zwei aufeinanderfolgenden Kursen wies er die Leute in die Kunst des Bindens von Roggenstrohkörben ein. Bei gutem Wetter konnten wir sogar draußen arbeiten.
 
Der Sonnenuntergang zu unserem Lichtobjektflechtkurs war der Hammer (ehrlich nicht bearbeitet!). Um 17 Uhr war alles fertig und große Freude über das Geschaffene machte sich breit.

Eine Woche später war es schon zu dunkel als der Kurs zu Ende war, aber auch hier sind wunderschöne Dinge entstanden. Herzlich möchten wir uns noch bedanken bei Sonja aus Odisheim für ihre Organisation. 
 
Wir wünschen Euch persönliches Wachstum, inneren Frieden, der in die Welt ausstrahlt und gutes Gelingen bei all Eurem tun.
Gesegnete und gesunde Zeit.
Bis zum Wiedersehen 2023 (oder zum Schnitt?)